Unsere erste Ausstellung

Die Semesteraufgabe im 4. Quartal war für den Kunst LK, eine eigene Ausstellung in kleinen Gruppen zu organisieren. Die Gruppenfindung stellte sich im Arbeitsprozess als am einfachsten heraus. Die generelle Planung der Ausstellung war aber die größte Herausforderung. In den ersten Wochen, versuchten wir also Ideen, Thematiken oder Bildvorschläge zu finden, doch ein zufriedenstellendes Ergebnis blieb leider aus. 

Mit zunehmendem Zeitdruck steigerte sich aber auch unser Wille, produktiv und motiviert ein ansprechendes Konzept zu erarbeiten. Das Thema unserer Ausstellung "Berlins Kolorit" stellt das Zusammentreffen verschiedenster Menschen im Zentrum Berlins dar. 

Nachdem wir mögliche Ausstellungsorte, wie Galerien oder Ausstellungsräume angefragt haben, ob sie uns für einige Wochen ihre Lokalitäten zur Verfügung stellen würden und jedes Mal enttäuscht wurden, kam Hanna die Idee, dass wir in einem Büro ausstellen könnten. 

Büro. Bei diesem Wort kommen einem sofort Assoziationen wie schlicht, einheitlich und  farblos in den Sinn. Und ja, genau so wirkte auch das Büro auf mich, als ich es das erste Mal betrat. Was fehlte waren die Menschen, die diesem Raum das Leben einhauchten. Menschen, verschiedenster Religion, Herkunft und Persönlichkeiten. Sie alle treffen im Büro bei der Arbeit aufeinander. 

Bei genauerer Betrachtung war das Konferenzzimmer also tatsächlich ein geeigneter Ausstellungsort für die Werke, die an Themen wie Diversität und Akzeptanz angelehnt sind. Wir haben uns gefreut, so einen passenden Ausstellungsort gefunden zu haben. Auch dass die Firmenmitarbeiter mit unseren, oft expressiv gestalteten, Werken eine interessante Abwechslung in ihrem Alltag erfahren können, hat uns viel Freude bereitet. Auch wenn diese  nur für einige Wochen andauert.   

 

Die folgenden Schritte waren klar.

Zunächst gestalteten wir Flyer und Poster, um unsere Ausstellung optimal zu bewerben. Anschließend entwickelten wir ein Ausstellungs- und Hygienekonzept, um diese später der Inhaberin der Firma in einem persönliches Gespräch darzulegen und sie von unserer Idee endgültig zu überzeugen. Nachdem die nötigen Absprachen getroffen wurden, konnten wir uns an die Arbeit machen die Bilder zu Rahmen und Aufzuhängen. Dabei enttarnte sich vor allem die Anordnung der Bilder als am herausforderndsten. 

 

Ungefähr 5 Stunden haben wir damit verbracht, die Rahmung und Hängung zu vollenden. Auch über die Feinheiten der Ausstellung musste sich noch einmal abgesprochen werden. Wenn sich jemand wundert, warum es uns 5 Stunden gekostet hat, die Bilder richtig anzuordnen und aufzuhängen, kann hier einige Eindrücke unserer gründlichen Arbeit vor Ort sehen.